Über uns – oder wie alles begann
Der Traum vom eigenen Lagotto und dann sogar von eigenen Welpen begann vor vielen Jahren. Mitte der Neunziger Jahre habe ich beim Besuch einer Zuchtstätte für Chesapeake Bay Retriever meinen ersten Lagotto Romagnolo gesehen und ich habe mich sofort in diese Rasse verliebt. Wahrscheinlich auch, weil sie mich an unseren Pudel-Schnauzer-Mischling Sandy erinnern, der zu unserer Familie gehörte, seit ich 12 Jahre alt war. Immer wieder ist mir seit diesem Zeitpunkt ein Mann mit einem Lagotto begegnet und als ich nach einem Stellenwechsel einen Arbeitgeber hatte, der es mir erlaubte, einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, war der Weg frei für meinen ersten eigenen Lagotto. Bei Mirjam durfte ich Vanja kennenlernen – eine herzensgute Lagottohündin und ich freute mich riesig, dass ich von ihrem nächsten Wurf evt. einen Welpen bekommen würde. Am 18. November 2010 brachte dann Vanja acht Rüden zur Welt und ich bekam aus diesem Wurf Momo, genauer gesagt Happy Momo del sogno del bosco. Momo hat mein Leben und meine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Ich habe mit ihm und durch ihn ganz viele tolle Menschen und Hunde kennengelernt. Er hat mein Herz gestohlen und ist noch heute mein Wegbegleiter und mein absoluter Seelen- und Herzenshund. Seine liebe, zutrauliche und offene Art ist und war Türöffner für viele Begegnungen mit Mensch und Hund. Da ich ihn für das erste Mal scheren nicht in einen Salon bringen wollte, habe ich die Züchterin von Vanja, Susanne, angefragt, ob ich zu ihr kommen darf. Sie hat mich dann auch animiert mit Momo die Zuchtzulassung zu machen. In ihrer Zucht wurde Momo dann auch zum ersten Mal Vater. In der Zwischenzeit sind viele Momokinder in der Schweiz und auch in Deutschland dazugekommen. Eine Hündin von Momo, Amala aus der Zucht von Regula, brachte am 26. April 2019 eine nur 162 gr leichte, zierliche Hündin zur Welt, die wir vom ersten Augenblick in unser Herz geschlossen haben. So kam es, dass Calla, so heisst das kleine Mädchen, bei Regula und bei mir bleiben durfte. Calla begleitet mich die halbe Woche ins Büro und die andere Hälfte ist sie bei Regula. Auch Calla entwickelte sich wunderbar. Sie arbeitet für ihr Leben gern, sei es im Plauschagility, im Mantrailing oder bei der Trüffelsuche. Ihre Gesundheitsdaten erlaubten es ebenfalls, dass auch sie die Zuchtzulassung erhalten hat. Somit kam auch mein Wunsch nach einem eigenen Lagottowurf näher. In Italien habe ich bei einem Besuch bei einem italienischen Züchter einen Eichenbaum gesehen und gefragt, wie der heisst. Die Antwort war Baciuccola und ich fand, das wäre ein sehr schöner Zuchtname und habe ihn beim FCI registrieren lassen. Am 11. Dezember 2021 wurde dann der Traum Wirklichkeit. Calla gebar sechs gesunde Welpen. Amiro, Aureo, Amali, Avi, Amari und Amo sind also meine ersten Baciuccolawelpen. Danke vielmals an Calla, die so eine wunderbare Mama ist und an Regula für die enorme Unterstützung. Bei ihr durften die Welpen grosswerden und ich und Momo hatten Gastrecht von der ersten Minute der Geburt, bis der letzte Welpe in seine Familie zog.